Die Verkaufszahlen der 122 größten Regionalzeitungen
Die deutsche Lokal- und Regionalzeitungsbranche leidet weiter unter teilweise massiv schrumpfenden Auflagen. Wie die traditionelle MEEDIA-Analyse der neuesten Zahlen der IVW zeigt, büßen vor allem Titel im Osten deutlich ein.
Unsere Reise durch Zeitungs-Deutschland beginnt wie immer in Berlin. Zahlen der "Berliner Zeitung" und des "Berliner Kuriers" liegen hier seit einigen Jahren nicht mehr vor, der Verlag hat sich aus der unabhängigen Auflagenkontrolle durch die IVW zurückgezogen. Die drei verbliebenen Titel sind der "Tagesspiegel", die "B.Z." und die "Berliner Morgenpost". Der "Tagesspiegel" kam dabei am glimpflichsten davon und verzeichnet dank einer weiter steigenden Zahl an E-Paper-Abos ein nur geringes Minus von 1,5 Prozent. Ganz konnte die zusätzliche Digitalkundschaft den Papier-Rückgang nicht ausgleichen. Die "B.Z." büßte deutlichere 6,3 Prozent ein, die "Berliner Morgenpost" sogar 10,9 Prozent.