Anzeige
IVW, MA & Co.

Regionalzeitungs-IVW: Abwärts-Spirale dreht sich immer schneller

Die Verkaufszahlen der deutschen Lokal- und Regionalzeitungen schrumpfen laut IVW auf dramatische Weise. Nur noch wenige Titel büßen im Vergleich zum Vorjahr weniger als 5 Prozent der Abos und Einzelverkäufe ein, für diverse Titel geht es sogar um mehr als 10 Prozent bergab, insbesondere im Osten.

Jens Schröder27.10.2023 10:05
IVW

In den sechs östlichen Bundesländern ist die Zeitungskrise besonders deutlich ausgeprägt. So verloren im dritten Quartal sieben der großen Regionalzeitungen mehr als 10 Prozent ihrer Abos und Einzelverkäufe gegenüber dem Vorjahresquartal. In Berlin büßte die "Berliner Morgenpost" 10,9 Prozent ein, in Brandenburg die "Märkische Allgemeine" 11,1 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern ging es für das Trio "Ostsee-Zeitung", "Nordkurier" und "Schweriner Volkszeitung" um 10,3 bis 12,4 Prozent bergab und in Sachsen büßte die "Sächsische Zeitung" 10,0 Prozent ein, die "Morgenpost für Sachsen" sogar heftige 18,1 Prozent.

Anzeige