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Familien als Privatanleger im Visier: Axel Springer steigt in digitale Vermögensverwaltung Oskar ein

Ex-"Bild"-Zeitungschef Kai Diekmann bekommt mit seinem „Zukunftsfonds" Konkurrenz vom Ex-Arbeitgeber. Axel Springer hat sich über seine Tochter finanzen.net an dem digitalen Vermögensverwalter Oskar beteiligt. Der RoboAdvisor schielt vor allem auf Familien, die für ihre Kinder Geld ansparen wollen. So können hier monatlich Geldbeträge von 25 Euro investiert werden.

14.06.2019 07:01
Screenshot: Oskar.de

Es war ein medialer Coup, der für viel Schlagzeilen sorgte: der frühere "Bild"-Zeitungschef Kai Diekmann sowie Ex-Investmentbanker Lenny Fischer starteten vor mehr einen Jahr ihren digitalen „Zukunftsfonds“ - eine Art Alternative zum Sparbuch, das Privatanlegern im Nullzinsumfeld zu mehr Vermögen verhelfen soll. Bislang allerdings eher mit bescheidener Bilanz. Jetzt steigt auch Diekmanns ehemaliger Arbeitgeber Axel Springer in das Geschäft mit der digitalen Vermögensverwaltung ein – allerdings mit weniger Getöse. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit hat sich der Berliner Medienkonzern über die Tochter finanzen.net mit einem Anteil von 44,4 Prozent an Oskar.de engagiert. "Mit der Beteiligung an Oskar.de bietet sich die Möglichkeit finanzen.net um ein spannendes Geschäftsmodell zu ergänzen. Die Zusammenarbeit von finanzen.net mit Oskar.de entspricht der Strategie, Kunden das gesamte Leistungsspektrum anzubieten: von der unabhängig recherchierten Information bis hin zum Anlageprozess", erläutert ein Sprecher von Springer gegenüber MEEDIA den strategischen Hintergrund.

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