Anzeige
Twitter-Debatte

Restle vs. Ronzheimer – wenn sich ÖR und Privatmedien im Kriegsgebiet beharken

Auf Twitter stritten sich der für die ARD nach Kiew gereiste Georg Restle und mehrere andere Journalisten vor Ort, u.a. "Bild"-Vize Paul Ronzheimer, über eine Aussage Restles in der "Tagesschau". Der hatte dort am Sonntagabend behauptet, Journalisten hätten nicht in den Kiewer Vorort Butscha gelangen können. Das war falsch, denn zahlreiche Journalisten waren dort vor Ort. Die Debatte auf Twitter war der Lage gegenüber nicht angemessen.

Stefan Winterbauer04.04.2022 09:55
"Monitor"-Redaktionsleiter Georg Restle berichtet jetzt für die ARD aus Kiew –
"Monitor"-Redaktionsleiter Georg Restle berichtet jetzt für die ARD aus Kiew – Foto: Tagesschau

Es war ein klassisches "Wir gegen die Öffentlich-Rechtlichen"-Szenario. Die schrecklichen Kriegsverbrechen, die in Butscha nach dem Abzug der russischen Armee sichtbar wurden, sind natürlich zu dokumentieren. Das sieht auch die ARD so, die in der "Tagesschau" (verpixelte) Bilder aus der Ortschaft zeigte. Schon darum war klar – und für Zuschauer irritierend – dass sich sehr wohl Journalisten in Butscha aufhielten.

Anzeige