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Transparenzbericht von TikTok: So geht die soziale Plattform mit dem NetzDG um

TikTok hat erstmals einen Transparenzbericht veröffentlicht, wie es nach dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) vorgeschrieben ist. Dem Report zufolge geht das Unternehmen dabei vor allem gegen Beiträge vor, die einen politischen Inhalt zu haben scheinen. Beleidigungen oder Mobbing mussten dagegen nur selten geahndet werden.

redaktion03.02.2020 10:11
Die Video-App TikTok auf einem Smartphone
Die Video-App TikTok auf einem Smartphone ©Foto: Picture Alliance/dpa

Insgesamt 50 Videos oder Kommentare haben zwischen Juli und Dezember 2019 bei TikTok gegen das NetzDG verstoßen, was zur Entfernung oder Sperrung der Inhalte geführt hat. Den größten Anteil daran haben Inhalte, die Propagandamittel verfassungswidriger Organisationen verbreiten und Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verwenden (22). Auf Anfrage von "Netzpolitik.org", die zuerst darüber berichtet hatten, konnte TikTok am Freitag voriger Woche keine Auskunft darüber geben, welche verfassungswidrigen Organisationen gemeint sind. Sechsmal ging das soziale Netzwerk zudem gegen Volksverhetzung vor, je einmal wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie wegen der Anleitung dazu.

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