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Werberat rügt den umstrittenen Muttertags-Spot von Edeka: "Diskriminiert Männer und Frauen"

Der Deutsche Werberat hat den zum diesjährigen Muttertag veröffentlichten Werbespot der Einzelhandelskette Edeka öffentlich gerügt. Die Werbung diskriminiert nach Ansicht der Selbstkontrolleinrichtung der Werbewirtschaft sowohl Männer als auch Frauen. Auch die bewusste ironische Überzeichnung des Spots ändere daran nichts. Der Spot hatte nach der Veröffentlichung einen Proteststurm im Netz ausgelöst. Es gab insgesamt 750 Beschwerden beim Werberat.

redaktion24.05.2019 09:39
Der umstrittene Muttertags-Spot von Edeka
Der umstrittene Muttertags-Spot von Edeka © Screenshot: Youtube/Edeka

Der in Schwarz-Weiß-Film der Agentur Jung von Matt zeigt Väter, die sich in Alltagssituationen mit ihren Kindern extrem trottelig und ungeschickt anstellen: Ein Mann reißt seiner Tochter beim Kämmen an den Haaren, ein Vater wirft einem Mädchen versehentlich einen Basketball ins Gesicht, so dass es weinen muss, ein anderer Mann ist nicht in der Lage, einen Mixer zu bedienen etc. Der Spot zeigt am Ende einen Chips essenden Vater neben seiner Frau auf dem Sofa, dazu sagt die Tochter an die Mutter gerichtet: „Danke Mama, dass Du nicht Papa bist.“

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