Wie Condé Nast den Weg aus der Krise schaffen will
Ob „Vogue“ oder „GQ“ – bei Condé Nast sollen die Redaktionen der einzelnen Medienmarken weltweit enger zusammenrücken. Dadurch gleichen sich die Ausgaben in vielen Ländern optisch und inhaltlich immer mehr an, um auch Kosten zu sparen. Kann die neue Strategie gutgehen?
Chefredakteur Will Welch übt sich in Selbstkritik. Jahrelang sei das Männer-Magazin „GQ“ weltweit gewachsen. Ob „GQ Japan“, „GQ Frankreich“ oder zuletzt „GQ Middle East“ – in vielen Ländern habe sich die Magazinmarke rasch ausgebreitet. „Das Einzige, was an diesem stetig wachsenden Netzwerk von 'GQ'-Ausgaben seltsam war: dass wir nicht wirklich miteinander gesprochen haben“, schreibt der Journalist im Editorial der deutschen Ausgabe des Hochglanztitels, in der er als Global Editorial Director sein Debüt feiert.