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Die Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft richten sich jetzt auch gegen den Verwaltungsdirektor und ehemaligen stellvertretenden Intendanten Hagen Brandstäter sowie die Juristische Direktorin Susann Lange. Das berichtete [RBB24](https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/10/gsta-berlin-generalstaatsanwaltschaft-ermittlungen-rbb.html). Der Vorwurf lautete Untreue beziehungsweise Beihilfe zur Untreue. Dabei geht es vor allem um die Einführung eines variablen Vergütungssystems beim RBB sowie Gehaltsfortzahlungen an ehemalige Mitarbeitende.

Ein entsprechender Fall liegt bei einem freigestellten Manager des RBB vor, der bis heute eine Planstelle in der Juristischen Direktion belegt und 700.000 Euro bis 2026 erhalten soll. Dieses "Vorruhestands-Angebot" haben sowohl die mittlerweile fristlos entlassene Intendantin Patricia Schlesinger als auch die Juristische Direktorin Lange für den damals 57-Jährigen unterschrieben.

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[RBB bezahlt Führungskräfte häufig über Tarif](/article/rbb-bezahlt-fuehrungskraefte-haeufig-ueber-tarif-bdfdc6b90e74105b1453bae2ce5c8611)

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Das variable Vergütungssystem für Führungskräfte hatte Anfang September die eine Prüfung durch die Rechnungshöfe von Berlin und Brandenburg ausgelöst. Das Bonussystem war im Zuge der Vorwürfe gegen Ex-Intendantin Schlesinger und den zurückgetretenen Chefkontrolleur Wolf-Dieter Wolf bekannt geworden. Inzwischen hat der Verwaltungsrat des RBB beschlossen, das System abzuschaffen ([MEEDIA berichtete](/article/bonus-system-fuer-rbb-fuehrungskraefte-wird-abgeschafft-fdf3e06bd1a4bfa5e04a892975954e99)).

Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt bereits seit Anfang August gegen die ehemalige Intendantin Schlesinger wegen des Verdachts der Untreue und Vorteilsannahme ([MEEDIA berichtete](/article/generalstaatsanwaltschaft-uebernimmt-ermittlungen-in-rbb-affaere-a32864185fe4df058bd5d94986adea08)).

*ll*

Generalstaatsanwaltschaft weitet Ermittlungen in RBB-Affäre aus