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Seit Anfang November können Kunden eine billigere Netflix-Version für 4,99 Euro pro Monat abonnieren, die aber mit Werbung aufwartet ([MEEDIA berichtete](/article/netflix-fuehrt-abo-mit-werbung-im-november-ein-d5dda19b016421a1cdef075ddcbb6560)). Anscheinend läuft das Werbegeschäft des Streaminganbieters jedoch noch nicht rund. [Laut dem US-Portal "Digiday"](https://digiday.com/future-of-tv/netflix-lets-advertisers-take-their-money-back-after-missing-viewership-targets/?utm_medium=email&utm_campaign=digidaydis&utm_source=daily&utm_content=221215 "https://digiday.com/future-of-tv/netflix-lets-advertisers-take-their-money-back-after-missing-viewership-targets/?utm_medium=email&utm_campaign=digidaydis&utm_source=daily&utm_content=221215") bestätigen fünf Agenturmanager, dass Netflix bisher nicht die zuvor versprochenen Zuschauerzahlen liefern kann. Deshalb könnten Werbekunden ihr Geld für gebuchte, aber noch nicht geschaltete Werbung zurückerhalten. Angeblich kommt Netflix bisher erst auf 80 Prozent der erwarteten Zuschauer.

Bisher hätten diese Geld-zurück-Möglichkeit nur wenige Marken genutzt. Manche würden ihre Buchung in andere Quartale verschieben. Dass Netflix noch nicht genug Endkunden für das Billig-Abo gefunden hat, sei nicht sehr erstaunlich, da das Angebot erst seit kurzem verfügbar ist, heißt es.

Laut "Digiday" verlangte Netflix allerdings in den USA bisher einen sehr selbstbewussten Preis: Der Tausenderkontaktpreis lag wohl zu Beginn bei 65 US-Dollar. Disney+ verlangt dagegen 50 US-Dollar. Netflix hat wohl schon den Preis gesenkt und verlange nun 55 US-Dollar.

*app*

Zu wenig Zuschauer – Netflix zahlt Werbekunden Geld zurück