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Kommentar

Putin, Papst und Trump - keine Angst vor der KI: Fakes existieren, seit es Bilder gibt

Die KI-Revolution ist in vollem Gang. Nicht nur ChatGPT wird immer besser, auch die Bilder aus der "intelligenten" Maschine werden immer realistischer und inzwischen für Fakes und Propaganda eingesetzt. Schon ist von der dunklen Seite der KI die Rede. Dabei ist nicht die Technik das Problem, meint MEEDIA-Redakteur Tobias Singer

Tobias Singer29.03.2023 14:40
Keine Angst vor der KI: Fakebilder existieren, seit es Bilder gibt
Papst und Lenin – über 100 Jahre liegen zwischen beiden Fakes. Das eine Bild wurde mittels KI kreiert, das andere von Menschenhand retuschiert. Midjourney/ Imago

Was haben Putin, der Papst und Ex-US-Präsident Trump gemein? Alle drei waren in kurzen Abständen Viral-Stars in den sozialen Medien. Das gab es zu sehen: Russlands Präsident beim Kniefall vor Chinas Präsident Xi, Trump bei der Festnahme am Tag seines Gerichtstermins und Franziskus beim Spaziergang in einem stilsicheren weißen Daunenmantel, als wolle er zur Front Row der Fashion Week Paris und nicht zum Petersdom. Schnell war klar, dass die Bilder von einer KI stammen – in diesem Fall von Midjourney. Nicht witzig, sondern gefährlich, die KI als großes Risiko für Demokratie, so der Tenor. 

Aber so neu ist das alles nicht.

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