Oatly lässt die Puppen singen
Oatly gilt als Pionier in Sachen Haferdrinks.Jetzt legt das Unternehmen eine Kampagne in Form einer einer Show-Serie vor, die humorvoll zur Diskussion rund um das Thema Verzicht von nicht-veganen Lebensmitteln anregen soll.
Oatly scheint von Anfang an alles richtig gemacht zu haben. Scheint, denn als die Marke 2001 eingeführt wurde, war der Weg zunächst steinig Das Unternehmen geriet 2016 sogar wegen seiner Werbung in einen Rechtsstreit mit der Milchhandelsorganisation Svensk Mjölk und durfte fortan nicht mehr behaupten, Milch sei schlecht für die Menschen. Die Großmolkerei Arla lancierte parallel eine Kampagne gegen Oatly, in der sie die Hafermilch schlecht machte und ihr despektierliche Phantasienamen wie Trölk oder Brölk gab.
Dann begann der Oatly-Siegeszug: Das Unternehmen ließ sich nämlich genau diese Bezeichnungen schützen und benannte seine Produkte danach. Fortan ging es bergauf. Oatly startete eine aufsehenerregende Kampagne nach der anderen und hielt sich dabei auch mit politischen Statements nicht zurück. Dazu gehört auch, dass der Verzicht auf tierische Produkte zwar inzwischen zum sogenannten New Normal gehört, Abweicher aber ebenso normal sein sollten. Diese These stellt stellt Oatly in seiner neuen Kampagne zur Diskussion.