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Macher:innen

*Bei 5 Fragen nach 100 Tagen stellen wir Persönlichkeiten aus der Branche, die einen neuen Job oder ein neues Amt übernommen haben, Fragen, wie sie sich eingelebt haben, was sie bereits umsetzen konnten und was sie womöglich so nicht erwartet haben. In dieser Ausgabe: **[Vanessa Kerkhoff, die neue CEO von Wunderman Thompson](/article/vanessa-kerkhoff-wird-neue-ceo-von-wunderman-thompson-882dd22a2a24fe472c6fb2326118bf57 "/article/vanessa-kerkhoff-wird-neue-ceo-von-wunderman-thompson-882dd22a2a24fe472c6fb2326118bf57")****. Zuvor war sie drei Jahre lang als* *Geschäftsführerin und Managing Director* *beim* *französischen Agentur-Network Havas in der Düsseldorfer Dependance.*

**Wie sind Ihre Eindrücke vom neuen Verantwortungsbereich?**

Rundum aufregend. Ein Grund, warum ich mich für den Wechsel zu Wunderman Thompson entschieden habe, war die einzigartige Proposition des globalen Powerhouses:  Wachstumspartner, der zukunftsweisende Capabilities wie Commerce, Technology, Data & Analytics und Marketing Automation mit Kreativität und Beratung rund um das Thema digitale Transformation verbindet. Dieses gewaltige Spektrum abbilden zu können, wollen viele. Tatsächlich in der Lage zu sein, es auf höchstem Niveau zu bedienen und zu skalieren, ist der Knackpunkt der meisten Agenturen, insbesondere im deutschen Markt. Nach 100 Tagen kann ich sagen, dass Wunderman Thompson genau das ist, was es verspricht – ein zukunftsgerichtetes Unternehmen, das Marketingorganisationen hilft, Komplexität zu verringern und personalisierte Kommunikation entlang der Consumer Journey zu realisieren.

**Was konnten Sie in den ersten 100 Tagen bereits erfolgreich umsetzen, was gelang nicht?**

Meine initiale „Bestandsaufnahme“ des vorhandenen Skillsets, der Kundenbeziehungen und unserer Arbeiten ist abgeschlossen und hat mich sehr beeindruckt. Das bisherige Managementteam hat ein hervorragendes Gespür für Talente bewiesen. Diese gilt es nun weiter zu fördern und noch stärker in die Organisation miteinzubinden. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und das große Potenzial, das Wunderman Thompson Germany mit sich bringt. Was noch nicht vollständig gelungen ist, ist alle globalen Partner persönlich kennenzulernen. Wunderman Thompson verfügt über ein großes Netzwerk an hochspezialisierten Kompetenzzentren, die uns Expertenwissen liefern und die Möglichkeit geben, unsere lokale Arbeit für Kunden mit komplexen Anforderungen zu skalieren. Viele Kollegen konnte ich bereits treffen, doch die Liste ist lang!

**An welchen Themen arbeiten Sie momentan?**

Wunderman Thompson Germany ist vor wenigen Jahren zu einer Organisation fusioniert. Mit dem Merger von fünf namhaften Agenturen aus den verschiedensten Bereichen wurde das Operating Model der Wunderman Thompson Gruppe perfekt abgebildet und der Grundstock dafür gelegt, unsere Capabilities weiter zu fokussieren und auszubauen. Genau darin liegt unser momentaner Schwerpunkt.

**Welche Aufgaben sehen Sie langfristig als Ihre größten Herausforderungen?**

Neben Punkten wie Fachkräftemangel und Inflation, die derzeit jede Agentur beschäftigen, ist unser großes Thema das dezentrale Arbeiten. Mit derzeit vier Standorten in Deutschland und zwei Außenposten sind wir eine höchst dezentrale Gruppe, die es geschafft hat, ihre Organisation lückenlos digital abzubilden und immer dann physisch zusammenfindet, wenn es für uns und unsere Kunden sinnhaft erscheint. Dies ist ein riesiger Vorteil, da wir bei dem Staffing von Projekten nicht an einen Standort gebunden sind, sondern auf Kollegen mit dem perfekten Mix an Skillset, Kapazität und Leidenschaft zurückgreifen können. Eine große Herausforderung von diesem Modell ist aber die der Kultur und das Schaffen eines Wir-Gefühls. Wir möchten sicherstellen, dass wir keine Mitarbeiter emotional im Homeoffice verlieren. An Maßnahmen, um dem vorzubeugen, arbeiten wir bereits auf Hochtouren.

**Was war Ihre wichtigste neue Erkenntnis?**

Um die immer komplexer werdende Marketinglandschaft bedienen zu können, muss keine strenge Spezialisierung des Leistungsspektrums erfolgen. Wunderman Thompson schafft es, alle Erfordernisse als Single Point of Contact für ihre Kunden maximal effizient und bequem abzudecken. Ich habe daran gezweifelt, dass dieses Modell in der heutigen Realität noch funktionieren kann.

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*th*

Wunderman Thompson: der "Single Point of Contact"