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Gastbeitrag von Rosi Muller

Wie KI-Bilderkennung den Erfolg von Frauen einschränkt

Die "Top 10 YouTube Creators" von 2022 waren neun Männer und eine Frau. Gibt es wirklich so wenige weibliche Creatorinnen? Mit Blick auf das Thema KI-Bilderkennung wird schnell klar, dass hier ein viel größeres Problem vorliegt. Rosi Muller, Account Director der Kreativagentur Buddybrand, beleuchtet in ihrem Gastbeitrag, was das für Marken auf Social Media bedeutet.

Rosi Muller10.05.2023 07:03
Rosi Muller
Rosi Muller von Buddybrand schreibt im MEEDIA-Gastbeitrag über die Probleme der KI-Bilderkennung für Frauen - Foto: Imago

Also erstmal von vorne: Creators verdienen ihr Geld, indem sie Content auf bekannten Social-Media-Plattformen erstellen und Einnahmen durch Werbung oder den Verkauf von eigenen Produkten generieren. Dahinter steckt eines der profitabelsten Geschäfte des digitalen Zeitalters. Zunächst klingt das nach einem Modell, das für alle Geschlechter die gleichen Chancen verspricht. Warum also sind männliche Creators sichtbarer und erfolgreicher als weibliche? Widmet man sich dem Thema KI-Bilderkennung, findet man schnell heraus, dass Bilder von Frauen viel öfter als “anzüglich” bewertet werden als gleichwertige Darstellungen von Männern. Das Resultat: Sie werden entfernt.

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