Acht Unternehmen haben Unterlassungserklärung abgegeben
Seit gut einem Jahr geht die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gegen Unternehmen vor, die nach ihrer Meinung mit Begriffen wie „klimaneutral“ oder „CO2-neutral“ irreführende Werbung machen. Jetzt zieht die Umwelthilfe eine Bilanz und zählt Gerichtsverfahren und Unterlassungserklärungen auf. Zudem fordert sie ein gesetzliches Verbot von Greenwashing.
So hat die DUH das Gerichtsverfahren gegen den Mineralölkonzern TotalEnergies im März vor dem Landgericht Düsseldorf gewonnen. Eine Unterlassungserklärung unterzeichnet haben laut DUH der Fußball-Klub 1. FC Köln, der Konsumgüterkonzern Beiersdorf, das Flüssiggasunternehmen Tyczka Energy, die Drogeriemarktkette Rossmann, die Mother Nature App, der Mobilitätsdienstleister Intelligent Apps, der Büromaterialhersteller Faber-Castell und der Reiseanbieter Green Airlines. Mit weiteren drei Unternehmen stehe die Umwelthilfe in Verhandlung über die Abgabe einer Unterlassungserklärung, sechs Gerichtsverfahren seien noch anhängig.