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“Klimaneutrale” Werbung

Acht Unternehmen haben Unterlassungserklärung abgegeben

Seit gut einem Jahr geht die Deutsche Umwelthilfe (DUH) gegen Unternehmen vor, die nach ihrer Meinung mit Begriffen wie „klimaneutral“ oder „CO2-neutral“ irreführende Werbung machen. Jetzt zieht die Umwelthilfe eine Bilanz und zählt Gerichtsverfahren und Unterlassungserklärungen auf. Zudem fordert sie ein gesetzliches Verbot von Greenwashing.

Reiner Kepler05.07.2023 08:39
Acht Unternehmen haben Unterlassungserklärung abgegeben
DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch – Foto: Steffen Holzmann

So hat die DUH das Gerichtsverfahren gegen den Mineralölkonzern TotalEnergies im März vor dem Landgericht Düsseldorf gewonnen. Eine Unterlassungserklärung unterzeichnet haben laut DUH der Fußball-Klub 1. FC Köln, der Konsumgüterkonzern Beiersdorf, das Flüssiggasunternehmen Tyczka Energy, die Drogeriemarktkette Rossmann, die Mother Nature App, der Mobilitätsdienstleister Intelligent Apps, der Büromaterialhersteller Faber-Castell und der Reiseanbieter Green Airlines. Mit weiteren drei Unternehmen stehe die Umwelthilfe in Verhandlung über die Abgabe einer Unterlassungserklärung, sechs Gerichtsverfahren seien noch anhängig.

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