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Nachhaltigkeit

Penny verlangt „wahre Kosten“ für neun Produkte

Der Discounter Penny erhöht für neun Produkte die Preise, um so Umweltfolgekosten wie klimaschädliche Emissionen bei der Landwirtschaft aufzufangen. Die Aktion läuft eine Woche lang in den 2.150 europäischen Penny-Filialen.

Reiner Kepler31.07.2023 09:52
Penny verlangt „wahre Kosten“ für neun Produkte
Penny macht in nachhaltig – Foto: Penny

Mit der Aktion „Wahre Kosten“ will Penny gemeinsam mit der Technischen Hochschule Nürnberg und der Universität Greifswald nach eigenen Angaben die Grundlage schaffen, um die Diskussion über Lebensmittelpreise breiter zu fassen. Vom 31. Juli bis zum 5. August fordert der Discounter die „berechneten Wahren Kosten als Verkaufspreis“. In den sogenannten „Wahren Kosten“ haben die Wissenschaftler für konventionell und ökologisch erzeugte Eigenmarken-Produkte sowie ein veganes Lebensmittel die über die Lieferketten anfallenden Auswirkungen der Faktoren Boden, Klima, Wasser und Gesundheit auf den Verkaufspreis mit eingerechnet. Anhand der Berechnungen kommt das wissenschaftliche Team um Tobias Gaugler und Amelie Michalke zu folgendem Ergebnis: Die betroffenen Bio-Lebensmittel haben Umweltfolgekosten in Höhe von durchschnittlich 1,15 Euro, die konventionellen von durchschnittlich 1,57 Euro und das vegane Food For Future Schnitzel von 14 Cent, teilt Penny mit.

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