Anzeige
Riskante Markenkooperationen

Deutsche Promis als Werbe-Testimonials: “Ich gönn” oder “muss es ja nötig haben”?

Testimonial-Kampagnen mit "klassischen" Promis haben spätestens seit dem Influencer-Hype an Strahlkraft verloren. Mehr denn je ist Authentizität gefordert, wenn man mit Stars und Sternchen auf Werbetour geht. Der Brand-Fit muß gewährleistet sein. Und vor allem die Story muss stimmen, meint MEEDIA-Kolumnistin Miriam Rupp. Sonst nutzen auch berühmte Namen nichts.

Miriam Rupp12.10.2023 08:52
Deutsche Promis als Werbe-Testimonials: “Ich gönn” oder “muss es ja nötig haben”?
Miriam Rupp - Illustration: Bertil Brahm

“Bin ich schon drin, oder was?”, “Ja, ist denn heut schon Weihnachten?” oder “Da werden Sie geholfen!” – legendäre Promi-Sprüche, welche die Generationen X, Y und Boomer noch Jahrzehnte später in der Erinnerung an eine TV-Ära eint, als die Werbepause bestimmte, wann wir auf Toilette gehen oder Papa ein Bier holt. Und auch wenn Thomas Gottschalk zwar noch nicht seine 90er-Entertainermanier, aber zumindest die Haribo-Tüte beiseite gelegt hat, bauen viele Marken weiterhin auf allgegenwärtige Gesichter aus Show, Sport und Schlager. Doch funktioniert das auch im Zeitalter von YouTube, TikTok und einer immer kritischeren Konsumenteneinstellung so reibungslos? Ein paar Stichproben:

Anzeige