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Das organische Wachstum belief sich laut Unternehmen dabei auf fünf Prozent im Vergleich zum Wert des Vorjahres. Insbesondere die RTL Group mit ihrer Film-Produktionstochter Fremantle, das Musikunternehmen BMG sowie die Dienstleistungsgeschäfte von Arvato sollen dazu beigetragen haben.

"Die Monate Januar bis September 2022 sind für Bertelsmann insgesamt erfreulich verlaufen. Der bisher höchste Konzernumsatz nach neun Monaten eines Jahres stimmt uns zuversichtlich, dass wir für das Gesamtjahr umsatzseitig die Marke von 20 Milliarden Euro erstmals überschreiten werden. Dies zeigt, dass wir mit der Umsetzung unserer Boost-Strategie auf einem guten Weg sind", so Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann.

Die RTL Group senkte nun ihre Prognose für das laufende Jahr. Der Umsatz werde mit 7,2 Milliarden Euro unter dem zuvor angegebene Umsatzziel von 7,3 bis 7,5 Milliarden Euro liegen ([MEEDIA berichtete](/article/rtl-wird-vorsichtiger-bei-prognose-mehr-zahlende-streaming-kunden-c45aa21b86e4f6d0b179f646cb760b2b)). Für ihre Streaming-Dienste RTL+ in Deutschland und Videoland in den Niederlanden verzeichnete die RTL Group hingegen bei ihren zahlenden Abonnent:innen ein Plus von 41 Prozent gegenüber Ende September 2021. Die Produktionstochter Fremantle legte organisch um neun Prozent zu.

Das Musikunternehmen BMG wuchs "deutlich zweistellig". Auch Arvato befand sich im dritten Quartal weiterhin auf Wachstumskurs. Ebenso setzten die Digitalgeschäfte der Bertelsmann Printing Group ihr Wachstum fort.

Bis 2025 plane Bertelsmann insgesamt zwischen fünf und sieben Milliarden Euro zu investieren. Seit Jahresbeginn tätigte Bertelsmann Investments 66 Neu- und Folgeinvestitionen und hielt Ende September 322 Beteiligungen an Unternehmen und Fonds.

*ll*

Bertelsmann meldet höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte