ChatGPT-Wahnsinn: Unser Job auf der Erde ist bald getan
Journalisten müssen tapfer sein: Nachdem das Internet Geschäftsmodelle zerfasert hat, kommt mit ChatGPT jetzt ein KI-Wundertool zum Einsatz, das den Redaktionsalltag verändern wird. Zeit für ein paar unbequeme Wahrheiten, meint MEEDIA-Autor Nils Jacobsen.
Journalisten kennen das. Sie stecken an einem Artikel fest und kommen nicht weiter. Der Einstieg hakt, die Recherche zieht sich, Wikipedia wirkt immer noch wie eine Bleiwüste. In Zukunft wird ChatGPT immer öfter die Lösung bieten. So sieht’s anno 2023 zwar noch nicht in der Praxis aus, aber von Monat zu Monat wird das, was wir jeden Tag auf Smartphone, Laptop oder in der Zeitung lesen, weniger vom guten alten Journalisten stammen, sondern von seinem KI-Helfer, der ihn in nicht zu ferner Zukunft überflügeln wird – nur zugeben will es keiner.