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Copyright gegen Generative AI

Die „New York Times“ verklagt OpenAI und Microsoft

Böse Überraschung zum Jahreswechsel für Microsoft und OpenAI. Die „New York Times“ hat Klage eingereicht wegen massiver Verletzung von Urheberrechten. Der „Fair Use“ Ansatz, der besagt, dass im Internet verfügbare Informationen zu Trainingszwecken verwendet werden dürfen, greife in diesem Fall nicht. Bei OpenAI zeigt man sich überrascht.

Frank Puscher02.01.2024 14:33
Die „New York Times“ verklagt OpenAI und Microsoft
Die "NYT" eröffnet den juristischen Kampf: Journalismus gegen KI - Foto: SOPA Images

Es war ein erwartbarer Schritt. Am Mittwoch, den 27. Dezember 2023, reichte die „New York Times“ in New York Klage gegen OpenAI und Microsoft ein. Das KI-Unternehmen OpenAI habe Texte der „NYT“ in großem Stil genutzt, um die eigenen KI-Modelle zu trainieren. Eine Kompensation der Autoren und des Verlags sei nicht erfolgt. Auch eine Quellenangabe zu den Inhalten gebe es nicht. Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, gibt sich OpenAI überrascht. Man stehe in Verhandlungen mit der „New York Times“, die durchaus konstruktiv verlaufen, meinte eine Sprecherin von OpenAI. Man wolle fair mit Journalisten und der „New York Times“ zusammenarbeiten, so wie das mit anderen Verlagen auch funktioniert.

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