Zoff um Fußballrechte-Auktion: Vergabe-Poker wegen massiver DAZN-Proteste gestoppt
Der Streaming-Riese DAZN fühlt sich um den Zuschlag beim heftig umkämpften Paket mit den Freitagabend- und Samstagnachmittagspielen der Fußball-Bundesliga ausgebootet - zugunsten des Konkurrenten Sky. Die DFL-Führung dementiert scharf. DAZN möchte im Spiel bleiben.
Unerwartete Unterbrechung nach heftiger Blut-Grätsche: Eigentlich ist die Deutsche Fußball-Liga (DFL) unter den beiden Geschäftsführern Steffen Merkel und Marc Lenz um höchstmögliche Diskretion beim wichtigsten Deal des Jahres bemüht – mit penibel geprüften Ausschreibe-Bedingungen und einem streng abgeschirmten Verhandlungsort. Doch stört aktuell lauter Krawall die Geschäfte. Es drohen zähe Rechtsstreitigkeiten – und für Vereine und Fans eine Zitterpartie um den Lieblingssport der Deutschen. Dabei hätte eigentlich alles wie gewohnt glatt laufen sollen: Am Montag stieg die DFL in das Milliarden-Geschäft mit den aktuell zu vergebenden Medienrechte ein. Kurz darauf nun gibt es heftigen Streit und lange Gesichter am Pokertisch. Ein Eklat, der bislang so noch nie vorkam, könnte nun auch die weiteren Deals für die Bundesliga-Übertragungsrechte für vier Spielzeiten ab der Saison 2025/26 akut gefährden.