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DW verstärkt arabisches Büro

Kein Reporter der Deutschen Welle hat Hamas-Angriff begleitet

Im Gespräch mit MEEDIA spricht die Chefredakteurin der Deutschen Welle, Manuela Kasper-Claridge, über die Arbeitsweise des deutschen Auslandssenders im Krisengebiet des Nahostkonflikts und erklärt anlässlich der Vorwürfe des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu, internationale Journalisten hätten den Angriff der Hamas auf Israel begleitet, dass dies seitens der Deutschen Welle schon mal nicht der Fall gewesen sei.

10.11.2023 15:29
Kein Reporter der Deutschen Welle hat Hamas-Angriff begleitet
Im Chaos aus Krieg, Leid, Propaganda und Fake News versucht der DW multiperspektivisch zu sein. IMAGO / APAimages

Der Nahostkonflikt hat sich zum Tummelplatz von Fakenews und - auch offizieller - Propaganda entwickelt. Das arabischsprachige Angebot der DW als deutschem Auslandssender, ist mit 71 Millionen wöchentlichen Nutzerkontakten bisher neben Englisch das nutzungsstärkste DW-Angebot. Unlängst hat die Deutsche Welle die Zahl ihrer Mitarbeiter in Jerusalem von zwei auf zehn erweitert und trotz der Einsparungen von 20 Mio. Euro bis 2024, die vor allem Sport und Kultur betreffen, die arabische Redaktion verstärkt. Dabei hat die DW die Berichterstattung über die sozialen Medien intensiviert, weil das momentan der wichtigste Informationskanal in die arabische Welt ist.

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