Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Wo stehen wir in der medialen Betrachtung?
Der völkerrechtswidrige Einmarsch Russlands in die Ukraine am 24. Februar 2022 war für den Journalismus in Deutschland in mehrerlei Hinsicht eine „Zeitenwende“: Sie ist seither ein allgegenwärtiges Thema der Berichterstattung, veränderte aber auch Arbeitsroutinen und rückte Empathie und Resilienz als weitere journalistische Potenziale in den Fokus. Eine Analyse in sieben Punkten von Marlis Prinzing.
Viele Reporter und Korrespondentinnen am Kriegsschauplatz sowie in Redaktionen hierzulande lieferten hervorragende journalistische Leistungen – empathisch, klug recherchiert, reflektiert, verantwortungsbewusst. Sie gingen zu den Menschen, hörten ihnen zu, ließen nicht ausschließlich jene, die berufliche Funktionen hatten, zu Wort kommen, riskierten auch persönlich viel.