Große Namen: Über den Unterschied zwischen Bekanntheit und Reichweite
Immer mehr etablierte Moderatoren und Künstler steigen ins Podcast-Business ein. Nicht immer mit Erfolg im Werbemarkt, Exklusiv-Deals mit Mega-Plattformen sichern das Honorar.
Eines der ersten Dinge, die ich nach unserer Firmengründung vor gut eineinhalb Jahren tat, war zu überlegen, mit welchen der uns verbundenen "großen Namen" wir einen Podcast starten könnten. Meine Überlegung damals: Bekanntheit müsse doch vor allem in den sozialen Medien direkt zu Hörern führen, da dort die Nutzungssituation ja quasi schon eingenommen ist. Anders formuliert: Wer sich das Instagram-Profil eines Stars anschaut, muss nur noch hochwischen und die Kopfhörer in die Ohren stecken. Das große Pfund von Podcasts, nämlich die einzigartige Nähe und Intimität, die zwischen Hörer und Podcaster entsteht, müsste doch ohne Zweifel dazu führen, dass die Fans ihm oder ihr auch auf diesem Kanal folgen würden.