DJV verlässt Internationale Journalisten-Föderation
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) tritt im November aus der Internationalen Journalisten-Föderation (IFJ) aus. Dem Weltverband der Journalistengewerkschaften wirft der DJV "Intransparenz, einsame Entscheidungen der Spitze und undemokratisches Verhalten" vor.
Der DJV-Bundesvorsitzende Frank Überall erklärt in einer Mitteilung des Verbands: "Wir haben uns den Austritt aus der IFJ nicht leicht gemacht und erst lange nach Lösungen im Konsens mit den IFJ-Verantwortlichen gesucht – vergebens." Der DJV-Bundesvorstand habe die Entscheidung in engem Einvernehmen mit dem Gesamtvorstand getroffen. Das Austrittsschreiben mit sechsmonatiger Kündigungsfrist sei in diesen Tagen an die in Brüssel angesiedelte IFJ gegangen. Entsprechend verlässt der DJV den Weltverband im November. Er zählt zu dessen Gründungsmitgliedern.