Auf junge Zielgruppen ausgerichtete Portale wie Zett, Vice & Co. haben es wirtschaftlich schwer. Dabei spielen sie für die Medienlandschaft eine bedeutende Rolle
Thomas Borgböhmer30.06.2020 12:30
Thomas Borgböhmer –Illustration: Bertil Brahm
Es sind harte Zeiten für den jungen Digitaljournalismus. Zuletzt gab der Spiegel bekannt, dass das U30-Magazin Bento eingestellt wird und ersetzt werden soll. Der Nachfolger soll unter dem Arbeitstitel SpiegelStart im Herbst mit stark dezimierter Redaktion beginnen. Auch Zett hat es erwischt. Zwar bleibt das Angebot als eigenständige Marke erhalten, muss sich aber in einigen Monaten als Ressort bei Zeit Online einreihen. Die Entwicklung ist bedauerlich, denn für den Journalismus erfüllen jene jungen Medienmarken einen wichtigen Zweck.
Es sind harte Zeiten für den jungen Digitaljournalismus. Zuletzt gab der Spiegel bekannt, dass das U30-Magazin Bento eingestellt wird und ersetzt werden soll. Der Nachfolger soll unter dem Arbeitstitel SpiegelStart im Herbst mit stark dezimierter Redaktion beginnen. Auch Zett hat es erwischt. Zwar bleibt das Angebot als eigenständige Marke erhalten, muss sich aber in einigen Monaten als Ressort bei Zeit Online einreihen. Die Entwicklung ist bedauerlich, denn für den Journalismus erfüllen jene jungen Medienmarken einen wichtigen Zweck.