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Kolumne: Newsonomics

Auflagenschwund bei Tageszeitungen: Die Ossis tun was, immerhin...

Der Fall der Zeitungsauflagen hält an. Und vielerorts arbeiten Medienhäuser deshalb an Lösungen und setzen auf das E-Paper. Das ist zwar nicht State of the Art, aber dennoch richtig, meint MEEDIA-Gastkolumnist Franz Sommerfeld.

14.06.2023 16:44
Zeitung
Die Medienhäuser müssen sich was einfallen lassen, um den Auflagenschwund zu verkraften - Foto: Imago

Das verbindet die thüringischen mit den ostfriesischen Ossis im äußersten Nordwesten der Republik: Beide setzen auf das E-Paper, um den anhaltenden Fall Ihrer papiernen Auflagen abzubremsen. Während die Funke Mediengruppe im Landkreis Greiz eher brachial die Zustellung einstellte und ihre Kunden mit einem pädagogischen Großangriff für das E-Paper zu gewinnen suchte, setzt die Zeitungsgruppe Ostfriesland darauf, den günstigeren E-Paper-Preis zu vermarkten. Siebzig Prozent der Kunden im thüringischen Greiz verweigerten sich dem Wechsel und kündigten, während nach Auskunft des ostfriesischen Verlegers Robert Dunkmann über 5.000 Leser seinem Werben folgten.

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