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Kommentar

Bundeskanzler Olaf Scholz sollte staatliche Zustellförderung zur Chefsache machen

Seit Jahren drängen die Verlage auf eine staatliche Zustellförderung. Jetzt duckt sich Wirtschaftsminister Robert Habeck plötzlich weg und sieht sich hierfür nicht mehr zuständig. Das ist ein schweres Versagen der Ampelkoalition, das der Medienbranche schadet. Bundeskanzler Olaf Scholz sollte das Thema dringend zur Chefsache machen, meint MEEDIA-Redakteur Gregory Lipinski.

Gregory Lipinski03.04.2023 10:11
Bundeskanzler Olaf Scholz sollte staatliche Zustellförderung zur Chefsache machen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) - Foto: Imago

Es war ein Schlag ins Gesicht der Verlage. Genau vor zwei Jahren scheiterte der damalige Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) damit, ein 220 Millionen schweres Hilfspaket für Zeitungen und Zeitschriften auf die Beine zu stellen. Zu sehr verhakte man sich an der Frage, ob die finanziellen Hilfen für eine Zustellung von Presseprodukten an den digitalen Umbau der Medienhäuser gekoppelt werden sollten.

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