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Copypreis steigt

"Mopo"-Verleger Arist von Harpe gibt Kostendruck an Leser weiter

Die „Hamburger Morgenpost“ wird teurer. Verleger Arist von Harpe muss den Copypreis für die Boulevardzeitung wegen gestiegener Herstellungskosten anheben. Daran schuld sind aber nicht nur die gestiegenen Papierpreise und höheren Logistikkosten.

Gregory Lipinski10.01.2023 11:02
Arist von Harpe
Die "Hamburger Morgenpost" wird von Arist von Harpe verlegt. Foto: Hamburger Morgenpost

Vor drei Jahren übernahm der Geschäftsmann Arist von Harpe die „Hamburger Morgenpost“ von DuMont. Der Kölner Verlagsriese zeigte kein Interesse mehr an der Tageszeitung, weil vor allem die gedruckte Ausgabe von Jahr zu Jahr an Absatz verlor. Doch von Harpe ließ sich davon nicht beirren. Er hält weiter an der Print-Ausgabe fest. Dennoch bekommt der Geschäftsführer  der „Mopo“ das wirtschaftliche Umfeld zu spüren. Er ist deshalb gezwungen, den Copypreis der „Mopo“ unter der Woche von 1,50 auf 1,70 Euro anzuheben. Auch die „dicke Mopo“ am Wochenende wird teurer. Sie kostet künftig 2,40 Euro statt 2,20 Euro.

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