"Mopo"-Verleger Arist von Harpe gibt Kostendruck an Leser weiter
Die „Hamburger Morgenpost“ wird teurer. Verleger Arist von Harpe muss den Copypreis für die Boulevardzeitung wegen gestiegener Herstellungskosten anheben. Daran schuld sind aber nicht nur die gestiegenen Papierpreise und höheren Logistikkosten.
Vor drei Jahren übernahm der Geschäftsmann Arist von Harpe die „Hamburger Morgenpost“ von DuMont. Der Kölner Verlagsriese zeigte kein Interesse mehr an der Tageszeitung, weil vor allem die gedruckte Ausgabe von Jahr zu Jahr an Absatz verlor. Doch von Harpe ließ sich davon nicht beirren. Er hält weiter an der Print-Ausgabe fest. Dennoch bekommt der Geschäftsführer der „Mopo“ das wirtschaftliche Umfeld zu spüren. Er ist deshalb gezwungen, den Copypreis der „Mopo“ unter der Woche von 1,50 auf 1,70 Euro anzuheben. Auch die „dicke Mopo“ am Wochenende wird teurer. Sie kostet künftig 2,40 Euro statt 2,20 Euro.