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Medien

Nach Kritik an Ukraine-Medienprojekt: "Katapult"-Chef tritt zurück

Nach Kritik an seinem deutsch-ukrainischen Medienprojekt ist der Gründer und Chefredakteur des in Greifswald erscheinenden Magazins "Katapult", Benjamin Fredrich, von seinen Führungsämtern zurückgetreten. "Übermedien" hatte unter Berufung auf ehemalige Mitarbeiter über Vorwürfe wegen ausstehender Gehälter und mangelndem Interesse am Projekt berichtet.

dpa01.02.2023 08:17
Nach Kritik an Ukraine-Medienprojekt: "Katapult"-Chef tritt zurück
Benjamin Fredrich, Gründer und Geschäftsführer von "Katapult" - Foto: Katapult/Julius Gabele

Dass ich es nicht geschafft habe, grundlegende Erwartungen zu erfüllen, und schlecht kommuniziert habe, stört mich", schrieb Fredrich am Dienstag auf der Webseite seines Magazins. Er räumte ein, das Projekt nicht mit der konsequenten Ausdauer verfolgt zu haben, wie er es angekündigt habe. "Deshalb ziehe ich daraus die Konsequenzen: Ich werde die operative Geschäftsführung sowie die Chefredaktion von "Katapult" abgeben", teilte Fredrich mit, kündigte zugleich aber an, sich nun auf das Projekt "Katapult Ukraine" konzentrieren zu wollen.

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