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Eine geleakte Dienstanweisung für den Umgang mit so genannten sozialen Medien hatte in der letzten Woche für eine große Debatte beim WDR gesorgt ([MEEDIA berichtete](/article/streit-um-die-meinungsfreiheit-einblicke-in-die-wdr-debatte-67a2cc48b60428226490022634a5e54d)). Mit Hinblick auf die verbindliche Regelung im Umgang mit privaten Accounts sprach "Monitor"-Moderator Georg Restle von einer Einschränkung der Meinungsfreiheit, auf der Redakteurversammlung wurde der Entwurf mit Irritation aufgenommen.

##### Zwei-Säulen-Modell

Wie MEEDIA jetzt vom WDR erfuhr, hat die Geschäftsleitung nach Beratungen mit Personalrat und Redakteursvertretung eine Dienstanweisung zum Umgang mit offiziellen Social-Media-Accounts des WDR beschlossen. Der umstrittene Umgang mit privaten Accounts sei nicht mehr Teil dieser Dienstanweisung. Diese werden laut Aussagen eines Sprechers jetzt getrennt als Empfehlungen an die WDR-Mitarbeitenden formuliert. Der Grundgedanke des neuen Zwei-Säulen-Modells: "WDR-Beschäftigte sollten private und dienstliche Online-Auftritte künftig klarer voneinander trennen", wie ein Sprecher gegenüber MEEDIA erklärt. Für offizielle WDR-Accounts würden dieselben journalistischen Maßstäbe wie für alle anderen Programmangebote gelten

WDR-Geschäftsleitung beschließt neue Social-Media-Regelung