Presserat leitet Beschwerdeverfahren gegen "Die Zeit" ein
Die "Zeit"-Enthüllungen zu Nachrichten von Axel-Springer-CEO Mathias Döpfner haben ein Nachspiel beim Presserat. Das Gremium hat ein Beschwerdeverfahren eingeleitet. Im Zentrum steht die Frage nach dem öffentlichen Interesse.
Stefan Winterbauer15.05.2023 09:56
Mathias Döpfner –Foto: Axel Springer
Unter der Überschrift "Aber das ist dennoch die einzige Chance, um den endgültigen Niedergang des Landes zu vermeiden" hatte die "Zeit" im April aus internen und teils wohl privaten Nachrichten des Springer-Chefs zitiert. Döpfner diffamierte in den Nachrichten u.a. pauschal Ostdeutsche und wies die "Bild"-Chefredaktion an, die FDP vor der Bundestagswahl zu stärken. Die Veröffentlichungen fanden ein riesiges Medienecho, Mathias Döpfner hat zwischenzeitlich für die Formulierungen um Entschuldigung gebeten.
Unter der Überschrift "Aber das ist dennoch die einzige Chance, um den endgültigen Niedergang des Landes zu vermeiden" hatte die "Zeit" im April aus internen und teils wohl privaten Nachrichten des Springer-Chefs zitiert. Döpfner diffamierte in den Nachrichten u.a. pauschal Ostdeutsche und wies die "Bild"-Chefredaktion an, die FDP vor der Bundestagswahl zu stärken. Die Veröffentlichungen fanden ein riesiges Medienecho, Mathias Döpfner hat zwischenzeitlich für die Formulierungen um Entschuldigung gebeten.
