MEEDIA

Plattformen

Laut der [US-Zeitung](https://www.wsj.com/articles/amazon-has-launched-a-cost-cutting-review-focused-on-unprofitable-business-units-11668094823?mod=Searchresults_pos3&page=1 "https://www.wsj.com/articles/amazon-has-launched-a-cost-cutting-review-focused-on-unprofitable-business-units-11668094823?mod=Searchresults_pos3&page=1") steht bei dem Tech-Konzern das Geschäft rund um den Sprachassistenten Alexa ganz oben auf der Überprüfungsliste. In der Geräte-Unit sollen 10.000 Mitarbeiter:innen beschäftigt sein, diese Unternehmensteil mache allerdings fünf Milliarden US-Dollar Verlust, so die Zeitung. Als hauseigene Hardware vertreibt Amazon beispielsweise Geräte wie die Lautsprecher-Produkte unter der Marke Echo, Tablets oder E-Reader.

Ein Unternehmenssprecher betonte allerdings gegenüber dem “Wall Street Journal”, Amazon sei "heute so optimistisch, was die Zukunft von Alexa angeht, wie wir es immer waren, und es bleibt ein wichtiger Geschäftsbereich und Investitionsbereich für Amazon." Unter Jeff Bezos investierte Amazon oft jahrelang in zunächst unprofitable Geschäftsbereiche.

---

[Der Twitter–Krimi: Was bisher geschah und was (vielleicht) kommt](/article/der-twitter-krimi-was-bisher-geschah-und-was-vielleicht-kommt-22f2427a0254f7265acf723cd3d08f81)

---

Jüngst hatten die digitalen Konzerne vermehrt mit Entlassungswellen auf sich aufmerksam gemacht. Erst musste bei Twitter rund die Hälfte der Belegschaft gehen. Kurz darauf gab der Facebook-Konzern Meta bekannt, dass Chef Mark Zuckerberg beim ersten großen Stellenabbau der Firmengeschichte mehr als 11.000 Mitarbeiter entlassen werde. Das sind etwa 13 Prozent der Belegschaft. Meta steckt in einer Zwickmühle: Während weniger Geld durch das Kerngeschäft mit Online-Werbung reinkommt, gibt der Konzern immer mehr Milliarden für Zuckerbergs Vision einer virtuellen Welt unter dem Schlagwort Metaverse aus ([MEEDIA berichtete](/article/facebook-konzern-meta-entlaesst-mehr-als-11000-mitarbeiter-4ee2ac182d342d246d3a482d187405a8)).

*app*

Amazon bald auf Sparkurs? CEO Andy Jassy prüft Geschäftsbereiche