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Plattformen

Der Gen Z-Experte Charles Bahr verabschiedete sich jüngst von [seiner Agenturkarriere (MEEDIA berichtete](/article/charles-bahr-geht-bei-serviceplan-weg-4430b499735403d488c207f8f1639878 "/article/charles-bahr-geht-bei-serviceplan-weg-4430b499735403d488c207f8f1639878")) und verließ Serviceplan Bubble nach einem sehr kurzen Zwischenspiel bei den Münchnern. Die vergangenen Monate hat er dafür genutzt, sich wieder dem Unternehmertum zu widmen. Und anscheinend bereits zumindest personelle Unterstützung gefunden zu haben. Der frühere Tiktok-Manager schreibt auf [LinkedIn](https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:6968465861464506368/ "https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:6968465861464506368/"): "Gemeinsam mit einem diversen Team und sehr engagierten Berater:innen arbeite ich gerade daran, eine Plattform für junge Menschen im Bereich Nachrichten und Meinungen aufzustellen", konkretisiert er seine Pläne.

Dagegen scheint das junge Unternehmen noch nach einer wichtigen Ressource zu fahnden: der Finanzierung. Man sei noch in Gesprächen mit Kapitalgebern. "Ich freue mich daher auch über Business Angels, die die Vision teilen, dass junge Menschen Nachrichten ohne viele Filterblasen konsumieren sollten", schreibt er weiter.

Sein Ansatz soll sich also von den - bereits existierenden Plattformen - unterscheiden. Und zwar, in der er den jungen Nutzer:innen "Nachrichten ohne Filterblasen" bietet. Bei Twitter kann man es aktuell mitverfolgen. Wer provoziert und die Empörungswellen gekonnt surft, den mögen die Algorithmen nur zu gern. Also werden genau solche News immer mehr in den eigenen Feed ausgespielt. Um ein breites Themenspektrum aus ganz verschiedenen politischen Richtungen abzudecken, muss man also selbst aktiv werden. Die geplante Plattform soll wohl auf Clips setzen. Viele Jüngere bevorzugen kurze Videos, um sich zu informieren - natürlich vorwiegend über das Smartphone.

Ex-TikTok-Manager Charles Bahr plant Newsplattform für junge Menschen