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In einem zusammengeschnittenen Video war zu sehen, wie Rogan in diversen Folgen seines Podcasts das N-Wort sagt. Er hat sich dafür inzwischen öffentlich entschuldigt. Es war die zweite öffentlihe Entschuldigung innerhalb einer Woche. Zuvor hatte sich Rogan dafür entschuldigt, dass er bei manchen Gesprächen zu unvorbereitet sei. Er war kritisiert worden, weil einige seiner Gesprächspartner Falschinformationen zur Corona-Impfung unwidersprochen verbreiteten. Daraufhin haben u.a. die Musiker Neil Young und Joni Mitchell aus Protest ihre Lieder bei Spotify zurückgezogen.

[Joe Rogan und Spotify – aus großer Reichweite folgt große Verantwortung](/article/joe-rogan-und-spotify-aus-grosser-reichweite-folgt-grosse-verantwortung-de64b92aacf42e483b5c2f613eeb388a)

Spotify-Chef Daniel Ek kritisiert am Wochenende die rassistischen Äußerungen Rogans, will an ihm aber festhalten. In einem Mitarbeiterbrief, über den Reuters berichtete, schrieb er: "Ich möchte einen Punkt ganz klar machen. Ich glaube nicht, dass die Antwort sein kann, Joe zum Schweigen zu bringen." Nichtsdestotrotz verurteile er die Äußerungen auf das Schärfste.

Die Löschung der Folgen, in denen das N-Wort fiel, hat Rogan laut Ek selbst veranlasst. Zugleich gab der Spotify-Chef bekannt, sein Unternehmen werde 100 Millionen Dollar für die Lizenzierung, Entwicklung und Vermarktung von Inhalten historisch marginalisierter Gruppen ausgeben.

"The Joe Rogan Experience" gilt als der weltweit meistgehörte Podcast mit bis zu elf Mio. Hörern pro Folge. Spotify zahlte für das Format angeblich rund 100. Mio. DOllar, die Summe wurde aber nie offiziell bestätigt.

*swi*

Spotify entfernt Rogan-Podcasts, hält aber am Format fest