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TikTok war in der Vergangenheit regelmäßig in Kritik geraten, weil es nicht konsequent gegen Inhalte vorgehe, die etwa Essstörungen zeigten oder zum Mitmachen bei gefährlichen Challenges animierten. Der US-Senat hatte bei einer Anhörung deshalb gefordert, das TikTok vor allem junge Nutzende besser vor solchen Inhalte schützen soll.

Das Unternehmen reagiert mit Verschärfungen der Richtlinien unter anderem in drei großen Themenbereichen. TikTok kündigt erstens eine "Verschärfung unserer Richtlinien gegen gefährliche Handlungen oder Challenges" an, die nun in einer eigenen Kategorie und nicht wie bisher unter "Suizid und Selbstverletzung" bewertet werden sollen.

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*Der Schutz von TikTok-Nutzenden beschäftigte auch den US-Senat (hier im Oktober 2021) – Foto: Imago*

Zweitens will TikTok beim Thema Essstörungen sensibler werden. Künftig sollen nicht nur Videos gelöscht werden, die Essstörungen aktiv fördern, sondern auch Videos solcher Nutzer, die ungesundes Essverhalten zeigen, "ohne dass bei ihnen eine Essstörung diagnostiziert wurde", so das Unternehmen.

Drittens hat TikTok das Verbot zur Verbreitung von Hassideologien klarer benannt: "Deadnaming" (das Benutzen des "alten" Vornamens einer Trans- oder nicht-binären Person), Misgendering oder Frauenfeindlichkeit ebenso wie Inhalte, die Konversionstherapieprogramme unterstützen oder fördern seien zwar schon länger verboten, werden aber nun erstmals konkret in den verschärften Richtlinien erwähnt.

*th*

TikTok verschärft Community-Richtlinien