"Spiegel"-Bilanz für 2022: Print und Digitalvermarktung bricht zweistellig ein
Die Spiegel-Gruppe bekam 2022 die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf das Wirtschaftsumfeld zu spüren. Der Umsatz in der Print- und Digitalvermarktung brach prozentual zweistellig ein. Auch die Fernsehproduktion musste kräftig Federn lassen. Der Erlösrückgang in der Vermarktung gibt Spekulationen neue Nahrung, dass der Verlag dem Bertelsmann-Vermarkter Ad Alliance den Rücken kehrt und zur Holtzbrinck-Gruppe wechseln könnte.
Vom schwierigen wirtschaftlichen Umfeld konnte sich auch die Spiegel-Gruppe im vergangenen Geschäftsjahr nicht abkoppeln. Der Gesamtumsatz der Mediengruppe an der Ericusspitze sank 2022 auf 267 (Vorjahr 274,9) Millionen Euro. Auch unter dem Strich blieb für die Spiegel-Gruppe weniger übrig. Der Jahresüberschuss verringerte sich im vergangenen Geschäftsjahr auf 42,8 (Vorjahr: 49,9) Millionen Euro.