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Kommentar

Die neue BDZV-Führung steht vor gewaltigen Aufgaben

Die Delegierten des BDZV haben nach dem Rückzug von Springer-Chef Mathias Döpfner eine neue Führungsspitze gewählt. Doch der Verband der Zeitungsverleger ist damit nicht aus der Krise. Die neue Führung muss eine weitere Flucht von Verlagen aus der Lobbyorganisation stoppen und abtrünnige Beitragszahler, wie die NOZ-Gruppe, zurückgewinnen, meint MEEDIA-Redakteur Gregory Lipinski.

Gregory Lipinski23.05.2023 11:54
Warum der BDZV trotz neuer Führung nicht über den Berg ist
Die BDZV-Führung: Sigrun Albert, Matthias Ditzen-Blanke, Stefan Hilscher Foto: Unternehmen

Das Votum der Delegierten war einstimmig. Gestern haben die Mitglieder des Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger eine neue Spitze gewählt. Dabei übernehmen endlich Medienleute die Führung, die nicht großen Konzernen angehören. So wurden Matthias Ditzen-Blanke, geschäftsführender Gesellschafter der Ditzen GmbH & Co. (u.a. "Nordsee-Zeitung") und Stefan Hilscher (langjähriger Geschäftsführer Süddeutscher Verlag und Mit-Gesellschafter der J. Hoffmann GmbH) als Vorsitzende des Vorstands berufen. Dritte im Bunde ist Hauptgeschäftsführerin Sigrun Albert.

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