Bleibt die "New York Times" der ewige Goldstandard des Digitalwachstums?
Die „New York Times" ist das Aushängeschild der globalen Publisher-Branche. Quartal für Quartal überrascht die „Gray Lady“ mit ihren Abo-Zuwächsen, gerade im Digitalen. Doch es mehren sich die Zeichen, dass selbst das weltweite Flaggschiff-Medium an Grenzen stoßen könnte.
Welche Schockwellen ein Artikel der „New York Times“ auch in der deutschen Presselandschaft auslösen können, war vor einem Monat zu besichtigen. „Anschuldigungen von Sex, Lügen und einer geheimen Zahlung bei Axel Springer“, lautete der heute berühmte Enthüllungstext des Medienkolumnisten Ben Smith, der binnen 48 Stunden zum Sturz des mächtigsten deutschen Chefredakteurs, Julian Reichelt, bei „Bild“ führte.