"Spiegel"-Gruppe bereitet sich auf möglichen Ausfall von Print-Ausgaben vor
Die "Spiegel"-Gruppe trifft Vorbereitungen für den Worst Case: Das Risiko sei zwar gering, wegen der schwierigen Versorgungslage der Branche und drohender Gasknappheit sollen sich Abonnenten dennoch auf möglicherweise ausfallende Printausgaben einstellen.
Bereits in der "Spiegel"-Ausgabe vom 15. Oktober druckte der Verlag in der Sache einen "Hinweis für Abonnenten" ab. Darin hieß es unter anderem: "Wie Sie wahrscheinlich wissen, könnte durch die Krise die Versorgungslage in manchen deutschen Betrieben bald schwierig werden. Wir beim 'Spiegel' bereiten uns für den Fall vor, dass eine Ausgabe aus technischen Gründen nicht gedruckt werden kann. Das Risiko ist gering, ausschließen lässt es sich nicht." Per Brief erreichte auch eine Hausmitteilung zum Thema die Abonnentinnen und Abonnenten.
Für den Worst Case bat der "Spiegel" die Leserinnen und Leser darum, dem Verlag ihre E-Mail-Adresse mitzuteilen. So könne das Magazin im Zweifelsfall über den Ausfall informieren und einen kostenfreien Zugang zur digitalen Ausgabe freischalten.
Auch "Manager Magazin" warnt vor
Wie "Kress" berichtet, liegt auch der Novemberausgabe des "Manager Magazin" ein Brief in Vorbereitung auf wirtschaftlich schwierige Zeiten bei. "Wir hoffen nicht, dass diese Situation eintritt", schreibt Chefredakteur Sven Clausen demnach. "Aber: Besser man ist vorbereitet."
Auch dem ebenfalls zur "Spiegel"-Gruppe gehörenden "Harvard Business Manager" lag bereits ein ähnlicher Brief bei.
th