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Medien

„Stoppt den Ausverkauf“: G+J-Mitarbeiter wehren sich gegen RTL-Strategie

Der Widerstand gegen den möglichen Verkauf der in den TV-Konzern RTL integrierten G+J-Zeitschriften wächst. Mitarbeiter und Betriebsräte protestierten am Mittwoch gegen eine drohende Zerschlagung des Hamburger Verlags. Vor allem RTL-Chef Thomas Rabe steht in der Kritik.

Gregory Lipinski25.01.2023 14:05
Proteste gegen die Streichungen bei Gruner+Jahr
So protestierten Mitarbeiter am RTL-Standort in Hamburg (vormals Gruner + Jahr) Foto: Gregory Lipinski

Stoppt den Ausverkauf“, „Notruf Hafenkante“ oder „Gütersloh, wir haben ein Problem“ - zitternd vor Kälte heben die Mitarbeiter Plakate vor der Zentrale des Hamburger Verlagshauses Gruner + Jahr in die Höhe, das im vergangenen Jahr vom Luxemburger TV-Konzern RTL geschluckt wurde. Die Arbeitnehmer sind sauer und aufgewühlt. Sie befürchten einen radikalen Ausverkauf des Zeitschriftenreichs, zu dem Titel wie der „Stern“, „Geo“ und „Brigitte“ gehören. Den Protest vor dem Eingang hatten die Gewerkschaften Verdi und DJV organisiert. Mehr als 200 Mitarbeiter nahmen daran teil.

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