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Verlage und Grossisten einigen sich auf neue Handelsspannen

Erst zofften sich die Verlage und das Pressegrosso über eine neue Handelsspannen-Vereinbarung, jetzt haben die Parteien ihre Streitigkeiten beigelegt und einen neuen Vertrag geschlossen, der ab 1. März gilt.

Gregory Lipinski27.02.2023 15:15
Verlage und Grossisten einigen sich auf neue Handelsspannen
Elisabeth Varn, Geschäftsführerin beim BurdaVerlag - Foto: Max Köbele

Mehrere Monate hatten sich der Verbund von 13 Zeitschriftenverlagen („G13-Verlage“) und der Bundesverband Presse-Grosso über eine neue Branchenvereinbarung gestritten, die die Handelsspannen für die Grossisten regelt. Denn die Verlage forderten einem grundsätzliche Umbau des Vertriebssystems. „Auch bei zukünftigen Verhandlungen kann es nicht primär um Preise und die Höhe der Handelsspannen gehen, sondern um die grundsätzliche Gestaltung eines zukunftsfähigen Pressevertriebssystems in Deutschland. Unser Ziel ist es, ein bezahlbares, stabiles, zukunftssicheres, diskriminierungsfreies und flächendeckendes Vertriebssystem in Deutschland zu sichern. Dazu muss der Pressevertrieb maximale Synergien anstreben“, forderte eine Sprecherin der G13-Verlage. Großen Zoff gab es vor allem darum, dass die Verlage Einblick in die Kostenstrukturen der Grossisten bekomme wollten. Dazu sollten sie ihre Bücher öffnen, was der Verband der Grossisten ablehnte.

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