Selenskyj in der Kritik nach Zusammenlegung aller TV-Sender in der Ukraine
Der ukrainische Präsident hat ein entsprechendes Dekret unterschrieben. So solle in Kriegszeiten eine einheitliche Informationspolitik ermöglicht werden. Der DJV spricht von Zensur.
Tobias Singer21.03.2022 15:41
Wolodomyr Selenskyj legt die ukrainischen TV-Sender per Dekret zusammen. So sollen die Informationsflüsse in Kriegszeiten vereinheitlicht werden. Der DJV sieht den Schritt kritisch. Foto: Imago
Die Tagesschau berichtete zuerst über die Fusion und teilte mit, dass ein Zeitpunkt für die Umsetzung noch nicht bekannt sei. Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert den Schritt von Wolodomyr Selenskyj und konstatiert, dass Rundfunkfreiheit anders aussehe. "Man kann es auch Zensur nennen", schreibt Pressesprecher Hendrik Zörner in seinem DJV-Kommentar.
Die Tagesschau berichtete zuerst über die Fusion und teilte mit, dass ein Zeitpunkt für die Umsetzung noch nicht bekannt sei. Der Deutsche Journalisten-Verband kritisiert den Schritt von Wolodomyr Selenskyj und konstatiert, dass Rundfunkfreiheit anders aussehe. "Man kann es auch Zensur nennen", schreibt Pressesprecher Hendrik Zörner in seinem DJV-Kommentar.