Mit Mama, Papa, Opa und Geld: keine Kiosk-Erfolge für Spiegel, stern und Focus
Sehr familiär ging es in der Woche 7/2019 auf den Covern der drei großen Wochenmagazine zu: Der Spiegel titelte "Mama, Papa, Pendelkind", der stern "Wenn Opa Hilfe braucht". Beide hatten damit kein Verkaufsglück im Einzelhandel - ebenso wie der Focus, der sich um "Ihr Geld" kümmerte. Immerhin: Für stern und Focus lief es einen Tick besser als in der Vorwoche.
Nur 325.686 Exemplare von Spiegel, stern und Focus gingen in der Woche 7/2019 über die Ladentresen von Supermärkten, Kiosken, Tankstellen, etc. Eine Zahl, die Der Spiegel im Jahr 2012 des Öfteren noch allein erreicht hat. Doch Der Spiegel liegt inzwischen bei rund der Hälfte dieser Zahl: 157.999 griffen laut IVW zur Ausgabe mit der Zeile "Mama, Papa, Pendelkind" und dem Teaser "Besser umgehen mit der Trennung - Vorstoß für ein neues Familienrecht". Das entspricht dem schwächsten Einzelverkauf seit vier Wochen, als das Magazin mit 153.270 Exemplaren auf ein neues Allzeit-Tief fiel. Auch das Normalniveau der jüngsten 12 Monate (179.200) und der jüngsten drei Monate (168.300) wurde klar verfehlt. Insgesamt, also inklusive Abos, Lesezirkeln, Bordexemplaren und sonstigen Verkäufen liegt die verkaufte Auflage der Ausgabe bei 701.997 Exemplaren, darunter mit 90.911 erstmals mehr als 90.000 ePaper bzw. Spiegel-Plus-Kunden.