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Springer will "Weltmarktführer" im digitalen Journalismus werden – und setzt voll aufs Digitalgeschäft

Springer-Chef Mathias Döpfner hat am Mittwoch bei der Hauptversammlung die Marschrichtung für die kommenden Jahre vorgegeben: Das Medienhaus setzt künftig noch mehr auf das digitale Rubrikengeschäft und digitalen Journalismus – und verabschiedet sich mittelfristig aus dem Marketingsegment. Einen "zweistelligen Millionen-Euro-Betrag" will man ins Wachstum investieren.

17.04.2019 14:25
Springer-CEO Mathias Döpfner
Springer-CEO Mathias Döpfner © Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Digitaler Journalismus und digitale Rubriken: Diese beiden Sparten seien die Zukunft des Konzerns, sagte Springer-Chef Mathias Döpfner am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Berlin. “Wir wollen Weltmarktführer werden auf zwei Feldern.” Vom Bereich Marketing Media werde man sich mittel- bis langfristig trennen. Konkret soll das Marketing-Segment mittel- bis längerfristig "nicht mehr zum Unternehmen" gehören. Dazu gehören Geschäftsmodelle, die überwiegend durch zahlende Anzeigenkunden refinanziert werden. Der Springer-Chef will das aber nicht als radikalen Strategiewechsel verstanden wissen. Doch wolle man die dynamische Entwicklung des Unternehmens vorantreiben, sagte Döpfner.

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