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Kommentar

Springer und die "Bild"-Chefredaktion: auf wackeligen Beinen

Springer-Chef Mathias Döpfner setzt noch vor Antritt des Ex-„Focus“-Chefredakteurs Robert Schneider als "Bild"-Chefredakteur die frühere „BamS“-Chefin Marion Horn an die Spitze der „Bild“-Zeitung. Die Hauruck-Aktion ist nicht nur schlecht getimed und wirft viele Fragen nach der Digitalkompetenz der neuen „Bild“-Spitze auf. Sie könnte auch einen neuen Machtkampf in der Führungsetage der roten Gruppe auslösen, meint MEEDIA-Redakteur Gregory Lipinski.

Gregory Lipinski17.03.2023 12:16
Marion Horn
Marion Horn - Foto: Unternehmen

Es war ein Paukenschlag, mit dem die bisherige Führungsriege der „Bild“-Zeitung wohl nicht gerechnet hat. Springer-Chef Mathias Döpfner setzte gestern den früheren „WamS“-Chef Johannes Boie sowie Alexandra Würzbach und Claus Strunz bei der roten Gruppe vor die Tür - und das mit sofortiger Wirkung. Stattdessen holt er die langjährige „BamS“-Chefredakteurin Marion Horn zurück zur Bild und setzt sie an die Spitze der Boulevard-Gruppe (MEEDIA berichtete).

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