"Nicht langsam, zäh und in jährlich neuen Sparrunden": So informiert der Springer-Vorstand die Mitarbeiter über den Radikal-Umbau
Der Berliner Medienkonzern Axel Springer richtet sich neu aus. Darüber haben die Springer-Vorstände Mathias Döpfner und Stephanie Caspar die Mitarbeiter heute in einem Schreiben informiert. Darin steht auch, dass Kündigungen nicht ausgeschlossen werden können. MEEDIA dokumentiert die wichtigsten Passagen des Schreibens im Wortlaut.
Axel Springer sei deshalb ein erfolgreiches Medien- und Technologieunternehmen, "weil wir uns in den letzten Jahrzehnten immer wieder von Grund auf verändert haben", heißt es in dem Schreiben des Vorstands an die Springer-Belegschaft. "Wir haben uns stets frühzeitig den Marktherausforderungen gestellt und notwendige Maßnahmen für Wachstum insbesondere im digitalen Journalismus ergriffen. Nur deshalb sind wir heute schon führender Digitalverlag Europas. Wir wollen als journalistisches Haus auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich sein, um unabhängig zu bleiben und um gestalten zu können, anstatt irgendwann mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Das ist uns im Vorstand und, wie wir aus vielen Gesprächen wissen, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Axel Springer wichtig.